Evangelische Johanneskirchengemeinde Alheim: Sterkelshausen

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Weitere Informationen

  • Ihre Pfarrerin / Ihr Pfarrer (1):

    Ihr Pfarrer

    Die Pfarrstelle ist zur Zeit vakant. Vakanzvertretung hat Frau Pfarrerin Mareike Dorfschäfer.
    Zum Ried 6
    36211 Alheim-Oberellenbach

    Telefon: (05664) 1628

    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    Homepage: www.kirche-alheim.jimdo.de

  • Gemeindehaus:

    Gemeindehaus

    Die Gemeinderäume befinden sich im Pfarrhaus.
    Zum Ried 6
    36211 Alheim-Oberellenbach

  • Über die Gemeinde:

    Über die Gemeinde

    Zum 01.01.2012 haben sich die bis dahin selbständigen Kirchengemeinden Licherode, Niederellenbach, Oberellenbach und Sterkelshausen zur „Evangelischen Johanneskirchengemeinde Alheim“ vereinigt.
    Namensstiftend war ein an der Spiegeldecke des Kirchenschiffes der Oberellenbacher Kirche befindliches Medaillon, in dessen Mitte eine Weintraube auf den Evangelisten Johannes hinweist (Joh. 15 Vers 15: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun“.

    Es ist davon auszugehen, dass schon im Jahr 1410 eine Kirche in Sterkelshausen bestanden hat, in der die Pfarrer aus Braach jahrhundertelang ihren Dienst taten. Diese Kirche war aus einheimischem Gehölz und Stein errichtet. An welchem Platz sie gestanden hat, ist umstritten. Die seit 1774 bestehende heutige Kirche wurde vom Maurer und Steinhauermeister Johann Philipp Noll aus Rotenburg ausgeführt. In der künstlerischen Anlage richtete sich Noll nach dem protestantischen Predigtkirchentyp, den der Kasseler Landesbaumeister Jussow um 1750 geschaffen hatte. Es entstand der erste Normaltyp einer protestantischen Kirche Hessens aus dem späten 18. Jahrhunderts im Kreis Rotenburg.

    Die Kirche ist ein längsrechteckiger Saalbau. Auf jeder Langseite hat sie drei hohe Stichbogenfenster, im Osten zwei, im Westen eins über dem Eingang. Auf drei Seiten ist eine eingeschossige Empore eingezogen. Im Altarraum stand einst ein gemauerter Altar, der umgeben war von Pfarrstand und anderen Ständen. Eine schlichte Kanzel befindet sich in der Mitte der Schmalwand zwischen den beiden Fenstern. Ihren Schalldeckel schmückt eine kleine Krone.

    Die Kirche von 1774 hat bis heute manche Veränderung erfahren. Der Seiteneingang wurde zugemauert, die Sakristei entfernt und über dem Haupteingang ein Vordach angebaut. Die Zahl der Sitzplätze wurde deutlich verringert. Bibelsprüche, die früher im Inneren der Kirche zu lesen waren, wurden überstrichen. Die Orgel wurde 1896 vom Orgelbaumeister Heinrich Möller aus Rotenburg gebaut, eine Renovierung erfolgte 1991/92.

    Ende 2006 konnte die Kirchengemeinde die Sanierung des Innenraumes in Angriff nehmen. Decke und Wände erhielten ebenso wie Bänke, Empore, Kanzel und Orgel einen neuen Anstrich. Das neue Farbkonzept hebt v. a. die Orgel und die Kanzel als zentrale Elemente des Raumes hervor. Durch die Maserierungsarbeiten wird der Blick auf den Innenraum gelenkt. Am 17.12.2006 beging die Kirchengemeinde den Wiederbezug der Kirche mit einem festlichen Gottesdienst.

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